Bei der Zubereitung von Wagyu-Fleisch gibt es einige besondere Punkte zu beachten, um den einzigartigen Geschmack und die zarte Textur optimal zur Geltung zu bringen:

1. Temperatur und Vorbereitungszeit: Wagyu-Fleisch sollte Zimmertemperatur haben, bevor es zubereitet wird. Nimm es daher 12 Stunden vorher aus der Tiefkühltruhe und lege es in den Kühlschrank bzw. etwa 60 Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank.
2. Würzen: Da Wagyu-Fleisch von Natur aus sehr aromatisch ist, reicht eine einfache Würzung mit Salz und Pfeffer meist aus. Zu viele Gewürze könnten den Eigengeschmack überdecken.
3. Hohen Fettgehalt berücksichtigen: Das Wagyu-Fett schmilzt bereits bei niedrigen Temperaturen von etwa 25 Grad. Deshalb kann es in einer trockenen Pfanne angebraten werden. Burger sollten kurz und heiß angebraten werden und dann auf mittlerer Hitze langsam durchgaren.
4. Kurze Garzeit bei Steaks: Wagyu-Fleisch sollte nur kurz gebraten werden – meist reicht es, wenn beide Seiten für 1–3 Minuten gebraten werden, je nach Dicke des Steaks und gewünschtem Gargrad. Eine zu lange Garzeit kann die feine Struktur zerstören.
5. Ruhen lassen: Lass das Fleisch nach dem Braten oder Grillen 5–10 Minuten ruhen. So können sich die Fleischsäfte besser verteilen und der Geschmack wird intensiver.
6. Garmethoden: Wagyu eignet sich hervorragend für schnelles Anbraten, aber auch Sous-Vide ist eine beliebte Methode, um die perfekte Zartheit zu erreichen, da das Fleisch bei niedrigen Temperaturen gleichmäßig gegart wird.
7. Braten oder Schmorstücke werden wie herkömmliches Rindfleisch zubereitet.

Zusammengefasst: Schonende Hitze, einfache Würzung und kurze Garzeiten helfen dabei, den typischen Geschmack und die Textur von Wagyu optimal zu bewahren.